Formulierungsvorschläge: Antidiskriminierungsklausel

Ziel der Klausel ist es, Beteiligte vor rassistischen und anderen diskriminierenden Äußerungen und Übergriffen durch Mitarbeiter:innen von Auftraggeber:innen zu schützen. Informationen zu Hintergrund und Zielrichtung der Klausel können hier eingesehen werden.

Formulierungsvorschläge Antirassismusklausel:

Folgender Formulierungsvorschlag zur Antirassismusklausel in Verträgen ist in Zusammenarbeit mit Julia Wissert (Regisseurin, Intendantin Schauspiel Dortmund und Superkünstlerin) entstanden und kann genutzt werden, um im Rahmen eines Vertragsverhältnisses Beteiligte vor rassistischen Äußerungen und Übergriffe durch Mitarbeiter*innen der/des Auftraggebers zu schützen.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Auftraggeber*innen, etwa ein Theater, im Falle eines Verstoßes auf eigene Kosten eine Schulung oder vergleichbare Maßnahme mit ihren Mitarbeiter*innen durchführen lassen muss, die zur Aufklärung über rassistische Strukturen und rassistische Wortwahl beiträgt. Eine Besonderheit ist, dass die Deutungshoheit darüber, welche Beleidigungen als rassistisch diskriminierend empfunden und eingestuft werden, bei den Betroffenen selbst liegt. Informationen zu Hintergrund und Zielrichtung der Klausel können hier eingesehen werden.

Klausel Nr. 1: Für alle Vertragsarten (deu/eng) – Stand Januar 2019

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Klausel Nr. 2: Für Gastspielverträge mit Häusern (deu) – Stand Juni 2019

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Formulierungsvorschläge Musterklausel mit unterschiedlichen Optionen:

In Zusammenarbeit mit Künstler:innen, Theatern und Expert:innen haben wir eine Antirassismus-/Antidiskriminierungs-Musterklausel für die Vertragsgestaltung von und mit Künstler:innen entwickelt.

Folgender Formulierungsvorschlag kann nach einer individuellen Anpassung für Verträge zwischen Bühnen und Künstler:innen genutzt werden. 

Anleitung zur Verwendung:

Die Musterklausel ist ein Entwurf und muss vor Verwendung angepasst werden! Farblich ist immer die Grundvariante (türkis für Antirassismus-Klausel oder gelb für Antidiskriminierungs-Klausel) markiert. Je nachdem, welche Grundvariante gewählt wird, muss die Klausel an den markierten Stellen angepasst werden. In dieser Muster-Version können außerdem unterschiedliche Varianten angekreuzt werden. Das signalisiert immer ein: ☐ . Somit sollen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden können und die Anpassung an unterschiedliche Institutionen vereinfacht werden.

Formulierungsvorschläge:

Klausel Nr. 1: Für alle Vertragsarten im Theater (deu) – Stand Juli 2020

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Klausel Nr. 2: In Zusammenarbeit mit Nenad Čupić haben wir die Klausel angepasst, sodass sie auch für andere Bereiche genutzt werden kann.

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Anti-Diskriminierungs-Klausel Nr. 3: Für alle Vertragsarten im Theater (deu) – Stand November 2021

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